The American Way of Life

Ich lieg gerade im Bett und bin eigentlich todmüde, immerhin bin ich ja seit 20 Stunden auf :D aber meine Gedanken lassen mich mal wieder nicht schlafen. Ich muss gerade irgendwie an meine letzte und somit auch erste Therapie Stunde vor vier Wochen denken. Die Psychologin redete mit mir über mich und meine Zunkunftspläne. Nachm Abi möchte ich gerne für Jahr ins englischsprachige Ausland, um so für mei Studium mein Englisch zuverbessern.
Neuseeland fänd ich richtig cool nur leider sehr sehr teuer. Work and travel- reisen und arbeiten ist nix für mich... also blebt nur noch Au Pair. Aber dann will ich auch in so eine klassische amerikanisch Familie, wie man sich das so vorstellt. Und vorallem mit vielen Kindern und viel Liebe und Geborgenheit innerhalb der Familie. Mag ein Wunschdenken von mir sein... 
Bulimie und dann nach Amerika- wie soll das gehen ?
Das war so in etwa ihre Reaktion und damit hat sie verdammt recht... das geht nicht... also entweder vorher gesund werden oder kein Amerika! Und da streiten sich wieder meine beiden Stimmen im Kopf....
Die Gesunde: versuch alles um nach dem Abi gesund nach Amerika zu kommen 
Die Kranke:   Dann verlierst du deinen besten Freund und bist ganz alleine

Solche " Dialoge" führen die beiden Stimmen... hin her... pro... contra... wer hat die besseren Argumente? Wer bestimmt den Tag? Mein Leben? Meine Zukunft?

Ob ich es am Ende mache... keine ahnung... ich denke eher nicht! Meine Mutter ist eh der Meinung, da ich nichts schaffen und zunende bringe auch das nicht!  Aber Amerika das Land der Möglichkeiten, Hoffnung, Glück, Freiheit und Gleichheit... so sagt es ja der American Dream nur so wirklich real scheint der ja nicht zu sein... aber bringt mir das irgendwas ..... vielleicht ein besseres Gefühl aber mehr auch nicht.. Und wenn ich da jetzt mal so gezielt drüber nachdenke.... vielleicht werde ich durch Amerika gesund oder zumindest werde ich sträker und selbstbewusster. Aber es kann auch sein, dass das schlimmste Jahr wird und ich vor lauter Bulimie und Ohnmachtsanfällen meinen Job als Aupair und das ganze Jahr an sich nicht richtig wahrnehmen und genießen kann.
Obwohl das schon verdammt cool wäre! Aber die Krankheit lässt einen nicht frei werden... Sie hält mich fest und irgendwie fühle ich mich eingeengt und zugeschnürt so Unfrei eben.... aber mittlerweile mag ich das Gefühl. Ich bin eben nicht alleine... Ich spüre sie immer in irgendeiner Weise und das ist wie verrückt das auch klingen mag ein unglaublich schönes Gefühl... und genau daran merkt man wie krank ich eigentlich bin nur ich empfinde das jetzt gerade einfach nur als wunderschön..


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