ohne dich wein und schrei und lach und leb ich

Kennt ihr das, wenn ihr ständig beobachtet werdet und euch zumindest so fühlt? Ich hasse dieses Gefühl! Ich finde das einfach nur bekläment und ich fühl mich dann einfach nur sau unwohl. Nur leider stehe ich im Moment in Englisch unter Dauerbeoachtung. Eine Lehrerin von mir weiß, dass ich Bulimie habe. Sie macht sich wohl wahnsinninge Sorgen und beoachtet mich deswegen ständig im Unterricht. Zuerst dachte ich, ich bilde mir das nur ein. Aber gestern Abend hat mir das auch eine Freundin bestätigt. Meine Stufe musste gestern Abend ins Theater und es waren auch ein paar Lehrer mitgekommen. U.a eben diese eine Lehrerin. Sie hat mich, immer wenn sie mich gesehen hat angeguckt und beoachtet. Und später sagte eine Freundin zu mir, der ich das mit der Beoachterei schonmal erzählt habe, sie beoachtet dich die ganze Zeit. Ich find's ja total lieb, dass sie sich solche Sorgen macht und ich mit ihr immer reden kann, aber meiner Meinung nach übertreibt sie einfach. Gestern morgen nach dem Unterricht meinte sie auch, du siehst völlig fertig aus und man sieht das total, dass es dir nicht gut geht. Eigentlich wollte ich das Gespräch nutzen, um sie mal auf die Beobachterei anzusprechen, aber das hat sich dann im Gespräch überhaupt nicht ergeben. Mich stört, dass total und ich hab auch schon mit anderen Leuten darüber gesprochen und die meinten auch, du musst mit ihr darüber reden, aber ich find das einfach verdammt schwierig, die Message so zu vermitteln, dass sie das nicht falsch versteht.
Diese Woche war's wieder total schlimm. Ich hab neun Mal gekotzt und bin eigentlich total fertig. Dazu kommt die Klausurenphase und diese Lehrerin und irgendwie bin ich damit völlig überfordert. Ich hatte heute eine Fahrstunden und war einfach grotten schlecht, weil ich ständig an gestern Abend denken musste. Teilweise hab ich das Gefühl, dass sie das sogar unbewusst macht. Ich weiß ja, dass das wirklich nur lieb gemeint ist, aber das ist einfach eine total komische Situation. Ich mag diese Lehrerin ja echt gerne, aber jetzt wandelt sich das eher in's Gegenteil um. Bewusst aufgefallen ist mir, dass erst nachdem ich vor zwei Monaten in der Schule zusammengeklappt bin. Aber ich frag mich nur, was sie durch dieses ständige Beobachten erreichen will?! Zuhause fühle ich mich im Moment genauso unwohl, besonders wenn mein Vater zuhause ist. Ich will einfach nur alleine sein, meine Ruhe habe und am liebsten auch nicht ständig zum Supermarkt rennen. Unglaublich viel Geld für Lebensmittel ausgeben, die am Ende eh nur im Klo landen und sich dann eine teilweise drei/ vier stünidge Prozedur des Fressen's und Kotzens unterziehen. Dabei dann noch voll in der Klausurenphase sein und zuhause im den Gute Laune Bär spielen und ständig mit dieser Angst leben zu müssen, dass meine Eltern es irgendwann mitbekommen und mich dann in irgendeine Klinik stecken und ich dann die Kontrolle über mein Leben völlig verliere. Am Dienstag war ich wieder bei der Psychologin, aber gebracht hat das irgendwie nichts. Und ich hab auch das Gefühl, dass mir das niemals irgendwas bringen wird. Aber auf der anderen Seite, Will ich überhapt gesund werden? Irgendwie schon nur irgendwie auch nicht. Und im Moment kann ich mir ein Leben ohne Bulimie auch gar nicht vorstellen.


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